HHC: Der neue Star des legalen Cannabis in Frankreich

HHC und CBD: zwei Moleküle, zwei Welten

Das lange kritisierte Cannabidiol (CBD) wird in unseren Gesellschaften zunehmend akzeptiert und demokratisiert. Ob in Fachgeschäften, Tabakläden oder sogar Apotheken, CBD ist überall, auch in Bonbon.

CBD wird aus der Cannabispflanze gewonnen und ist frei von hohem Tetrahydrocannabinol (THC)-Gehalt, wird als psychotrop eingestuft und ist in Frankreich verboten. Doch kürzlich ist ein neues Molekül aufgetaucht, das für Kontroversen sorgt: Hexahydrocannabinol (HHC).

Der HHC: Alternative oder Gefahr?

HHC ist ein halbsynthetisches Molekül, das durch einfache Hydrierung von THC entsteht. Es ist bekannt, dass es eine Cannabis-ähnliche Wirkung hat und ein Gefühl tiefer Entspannung und Euphorie hervorruft. Laut einigen Verbrauchern ist der HHC „wirklich rockig“.

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Allerdings spalten wie jedes Produkt auch beim HHC die Meinungen. In L'Aigle zum Beispiel bietet der Shop Weedivore HHC an, während Maison Marijeane, das lieber beim natürlichen 100% bleibt, keines anbietet.

Ein möglicher Rückzug beim HHC?

Frédéric Natarianni, der Manager von Weedivore, sagt, dass HHC für einige Cannabiskonsumenten ein guter Einstieg in den Entzug sei. Seiner Meinung nach könnte der Wechsel von Cannabis zu CBD für einige Nutzer zu abrupt erfolgen und daher könnte HHC einen guten Mittelweg darstellen.

Allerdings ist die Verwendung von HHC nicht ohne Risiken und wird nur informierten Verbrauchern empfohlen.

Eine ungewisse Zukunft für den HHC in Frankreich

Trotz wachsender Popularität in FrankreichDie Zukunft des HHC bleibt ungewiss. Gesundheitsminister François Braun erwägt ein Verbot des Stoffes, was zu einem Anstieg der Nachfrage nach HHC geführt hat.

Branchenexperten sind sich, auch wenn sie hinsichtlich der Vermarktung von HHC geteilter Meinung sind, immer noch einig, dass ein vollständiges Verbot bedauerlich wäre.

Für einige ist das Verbot lediglich eine Taktik, um die Öffentlichkeit vom eigentlichen Problem abzulenken: der Entkriminalisierung von THC. Denn solange THC illegal bleibt, werden weiterhin neue Produkte auf den Markt kommen, die seine Wirkung nachahmen wollen.

Alternative Lösungen in Betracht gezogen

Mehrere europäische Länder, darunter Österreich und Finnland, haben synthetisches Cannabis bereits verboten, während andere, wie Luxemburg und Malta, die Eigenproduktion von Freizeit-Cannabis in reduzierten Mengen erlauben. In Deutschland laufen Diskussionen über die Regulierung von THC durch Verbände.

Die Frage ist nicht, ob ein Produkt verboten ist oder nicht, sondern vielmehr, wie man das Bewusstsein schärft und seinen Konsum reguliert. Laut dem Manager von Weedivore unterliegt „ein verbotenes Produkt keiner Prävention“.

Letztendlich brauchen wir mehr Forschung und klare Vorschriften, um sicherzustellen, dass Verbraucher von HHC auf sichere und kontrollierte Weise davon profitieren können.

Unabhängig davon, ob wir HHC als Bedrohung oder als Lösung für den Entzug betrachten, ist eines sicher: Dieses Produkt muss, wie alle aus Cannabis gewonnenen Produkte, mit Vorsicht verwendet werden. Laut dem Artikel von Wikipedia In Bezug auf Cannabis ist es wichtig, vor dem Konsum dieser Produkte zuverlässige Informationen einzuholen und die geltenden Gesetze zu respektieren. Eine angemessene Regulierung und ausreichendes Bewusstsein könnten der Schlüssel dazu sein, die potenziellen Vorteile von HHC vollständig und sicher zu nutzen.

Quelle des Artikels:
https://actu.fr/normandie/l-aigle_61214/menace-ou-sevrage-le-hhc-divise-aussi-les-professionnels-du-chanvre-a-laigle_59675596.html